Von der Alchimie zur Chemie
Durch langes Erhitzen von Urin entdeckte der Alchimist Hennig Brand, im Jahr 1669 einen Stoff, der kaltes Licht ausstrahlte. Einige Zeitgenossen hielten diesen Stoff für den „Stein der Weisen“. Es handelt sich um das Element Phosphor. Bei seiner Oxidation an der Luft wird Energie in Form von kaltem Licht frei (Chemolumineszenz).
➥ Licht bleibt ein Geheimnis.
Antoine Laurent Lavoisier, um 1789
A. L. Lavoisier gilt als Vater der modernen Chemie. Von ihm stammt die auch heute noch gültige Sauerstofftheorie der Verbrennung. Im Zusammenhang mit der Verbrennung sprach er auch vom „Kaloricum [...] unwägbare Materie der Wärme [...]“
➥ Licht spielt keine Rolle
John Dalton, 1808
„Jedes Teilchen (Atom) nimmt den Mittelpunkt einer [...] großen Sphäre an [...] und behauptet seine Würde dadurch, daß es alle übrigen [...] in einer ehrfurchtsvollen Entfernung hält [...] Diese weit ausgedehnte Sphäre besteht aus Wärmestoff [...]“.
➥ Licht spielt keine Rolle
Auszug aus „A New System of Chemical Philosophy“, Werk, in dem J. Dalton seine Atomhypothese entwirft. Das Zitat zeigt, welche Bedeutung die Wärme in Daltons Auffassung über den Aufbau der Stoffe hat.