Chemikalien
GHS Piktogramme
EDTA-Lösung, c = 0,2 mol/L
Eine photogalvanische Eintopf-Zelle wird aus einer Flachküvette, einer platinierten Rasierscherfolie und einer Titandioxid-Photoelektrode aufgebaut. Die Flachküvette wird mit einer EDTA-Lösung als einzigem Elektrolyt gefüllt. Die Photoelektrode wird mit dem Minuspol eines Digitalvoltmeters verbunden, die Rasierscherfolie mit dem Pluspol. Die Photoelektrode wird in 5 Intervallen (jeweils ca. 20 s Licht, ca. 20 s abgedunkelt) mit einer UV-Taschenlampe bestrahlt.
- Bei Bestrahlung misst man, wie bei der Zweitopfzelle, Spannungen von bis zu U = 450 mV. Die Stromstärken I liegen im hohen Mikroampere-Bereich bis zum niedrigen Milliamperebereich. Je nach verwendeter Lichtquelle ist der Betrieb eines sensiblen Motors möglich.
Als Photoelektroden werden in diesem und in anderen Versuchen mit photogalvanischen und photoelektrochemischen Zellen mit Titandioxid (Anatas) beschichtete ITO- oder FTO-Glasplatten verwendet. Details zur Herstellung der Photoelektroden finden sich auf den Seiten der Wuppertaler Chemiedidaktik.